Als Abschluss der Weihnachtslieder-Reihe mit dem Steinhorster Quartett zu fünft gibt es zum heutigen Epiphaniastag das Lied »Wie schön leuchtet der Morgenstern« (Evangelisches Gesangbuch Nr. 70), ergänzt um das Gesangsstück »Die Könige« von Peter Cornelius und das Evangelium des Tages (aus Matthäus 2).
da stehen sie nun. Wahre Prachtexemplare, mal wieder. Geholt und aufgestellt von fleißigen Händen, gerade noch rechtzeitig, bevor die Weihnachtsgottesdienste abgesagt wurden. Einer ist sogar schon geschmückt. So werden sie die Weihnachtstage allein in der Kirche verbringen. In Steinhorst werden am Heiligabend und an den Weihnachtsfeiertagen seine Lichter leuchten – mal sehen, wie lange die Batterien halten.
Eigentlich hätten sie die vielen Menschen erfreuen sollen, die in diesen Tagen gerne in die Gottesdienste geströmt wären. Eigentlich – eins von den Worten, die dieses Jahr geprägt haben. Eigentlich wollten wir die Corona-Infektionen zu Weihnachten besser im Griff haben, eigentlich wollten wir es über die Feiertage etwas entspannter angehen lassen als in den letzten Monaten. Das ist nun alles anders gekommen.
Eigentlich hatten die Hirten von Bethlehem sich auf eine ganz normale Nacht eingestellt. Sie sind da draußen, um ihrer Arbeit nachzugehen. Keine gemütliche Arbeit, nichts für Zartbesaitete. Und trotzdem eine Arbeit, bei der sie sich vielleicht nicht gerne stören lassen. Und dann kommt in dieser Nacht alles ganz anders. Sie werden aus ihren gewohnten Bahnen geworfen.
Was unbekannt ist, macht oft Angst. Da geht es den Hirten nicht anders als uns. Sie fürchteten sich sehr, heißt es in der Weihnachtsgeschichte. Und sofort schreitet der Engel ein: Fürchtet euch nicht! Habt keine Angst! Ich bin nicht gekommen, um euch zu erschrecken, sondern um euch eine freudige Nachricht zu überbringen. Wahrscheinlich dauert es ein paar Momente, bis sie halbwegs begriffen haben, was da vor sich geht. Aber dann rappeln sie sich auf, sammeln sich und gehen der Sache auf den Grund. Am Ende nehmen sie eine unglaubliche Erfahrung mit in ihr weiteres Leben.
Ich wünsche Ihnen und euch, dass gerade in dieser schwierigen Zeit Engel kommen und sagen: Fürchtet euch nicht – ich verkündige euch große Freude. Oder anders gesagt: dass es trotz Corona, trotz aller Einschränkungen und Enttäuschungen frohe und gesegnete Weihnachten werden. Und ich wünsche uns allen, dass im nächsten Jahr die Tannenbäume das Weihnachtsfest nicht allein in der Kirche verbringen müssen.
Der Andachtsbrief für die Weihnachtstage vom 24. Dezember 2020 bis 6. Januar 2021 liegt als Heft an den üblichen Stellen zum Mitnehmen aus. Außerdem ist das Heft hier als PDF herunterzuladen.
Groß Oesingen: Bäckerei Cordes, Bäckerei Cadera, Fleischerei Seidel, Haus der Friedenskirche; Steinhorst: Bäckerei Meyer, Fleischerei Seidel, St. Georgs-Kirche.
Wegen der aktuellen Entwicklung des Corona-Infektionsgeschehens im Landkreis Gifhorn haben wir alle Weihnachtsgottesdienste in Groß Oesingen und Steinhorst vom 24. Dezember 2020 bis zunächst zum 6. Januar 2021 abgesagt.
Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen. Wir wissen, dass vielen Menschen die Gottesdienste gerade am Heiligabend und an den Weihnachtsfeiertagen sehr wichtig sind. Wir sehen aber auch, dass im Moment Kontakte vermieden werden müssen, wo immer es geht.
Die Gottesdienste fallen aus. Aber Weihnachten findet statt. Für die persönliche Andacht zu Hause, allein oder in der Familie, liegen in den örtlichen Geschäften Andachtshefte für die Weihnachtstage zum Mitnehmen aus. Dazu wird hier auf der Homepage vom 24. Dezember bis 6. Januar täglich ein Weihnachtslied zum Anhören und Mitsingen abrufbar sein.
Wir wünschen allen Menschen in Steinhorst und Groß Oesingen und darüber hinaus in dieser schwierigen Zeit frohe und gesegnete Weihnachten.
Zu den Erntedankgottesdiensten am 4.10.2020 sollen die Kirche wieder farbenfroh und mit vielen Gaben geschmückt werden. Auch wenn die Konfirmanden nicht mehr für eine Sammlung umhergehen (können), freuen wir uns trotzdem über viele Spenden.
In Groß Oesingen können Erntegaben bis Freitag, 2.10., um 16 Uhr bei der Friedenskirche abgegeben werden. Wer etwas geben möchte, es aber nicht bringen kann, melde sich gerne im Pfarramt (Telefon 05838 232) oder bei einer/einem Kirchenvorsteher/in - wir holen dann ab.
In Steinhorst ist die Kirche am Freitag, 2.10., von 17 bis 18 Uhr zur Abgabe der Erntegaben geöffnet. Wer in Räderloh oder Lüsche etwas für die Kirche hat, kann sich bis Freitag, 2.10. bei Heike Wetzel (Räderloh, Telefon 05148 911108) oder bei Jens Türschmann (Lüsche, Telefon 05148 910937) melden.
Die Erntegaben werden im Anschluss an das Erntedankfest an Bedürftige weitergegeben.
Gottesdienste sollen nicht von einem Pastor »gehalten«, sondern von der versammelten Gemeinde gefeiert werden. Das darf im Ablauf auch deutlich werden, zum Beispiel dadurch, dass ganz normale Menschen aus der Gemeinde die Lesungen aus der Bibel übernehmen.
Hast du, haben Sie Lust darauf? Wir wollen das Lesen im Gottesdienst üben: Wie stelle ich mich hin? Was muss ich als Einleitung sagen? Wie betone ich so, dass ich verstanden werde? Auf diese und andere Fragen wollen wir eine Antwort finden.
WORKSHOP mit Pastor Karsten Heitkamp am Sonnabend, 10. Oktober 2020, 15–18 Uhr, in der St. Georgs-Kirche Steinhorst