Alles was Kinder gebrauchen können oder wo sie rausgewachsen sind (und das geht schnell) gibt`s beim traditionellen Flohmarkt des Kinderfördervereins Maiglöckchen in Gr. Oesingen. Zweimal im Jahr - und jedes Jahr - und das schon "ewig". Spielzeug und jede Menge Kinderkleidung liegen auf Tischen und warten auf Interesse. So dass am Ende fairhandelt werden kann - und im Idealfall beide Seiten zufrieden sind. Die Maiglöckchen-Engagierten bieten zudem Kaffee/Saft und Kuchen an. Bei so tollem Wetter wie heute, am 1. April 2017, das Kännchen natürlich gern draußen.
Wegen eines Traditionstermins wurde der Weltgebetstag in diesem Jahr nicht am ersten Freitag im März, sondern erst am 10.3.2017 begangen. Mit und unter Regie der Prädikantin Hildegard Schiller inszenierten sieben Frauen und ein Gitarren-Trio diesen besonderen Gottesdient. Die Phillippinen boten als Themenland diesmal besonders das Motto der Gerechtigkeit: Was ist fair? Rund 40 Teilnehmer/Innen sangen und beteten in der Steinhorster St. Georgs-Kirche gerne mit. Im benachbarten Gemeindehaus wurde anschließend bei Getränken und Speisen (mit Bezug zu Südostasien) dazu noch vieles besprochen und vertieft.
Wir blicken zurück auf einige Konfirmationsjubiläen, Auftritte des Oesinger Kirchenchores, die Gemeindefahrt zum Hildesheimer Dom, das erste Steinhorster Abendmahl und so manches weitere. Und wir werfen einen Blick auf die ersten Veranstaltungen zum 500. Reformationsjubiläum. Und auf Weihnachten sowieso ...
Am Sonnabend, 3.12.2016, um 14 Uhr findet der traditionelle Steinhorster Seniorenadvent statt. Zu Beginn wird eine Andacht mit Abendmahl in der St. Georgs-Kirche gefeiert. Anschließend bittet die Landjugend zu Kaffee und Kuchen mit Liedern und Geschichten ins Gemeindehaus.
Unter diesem Motto stand ein Gesprächsabend am Volkstrauertag in Groß Oesingen. Der CIA (Christen in Aktion) hatte Superintendent i.R. Martin Berndt zu Vortrag und Gespräch in das Gemeindehaus der Friedenskirche eingeladen. Abgeleitet aus seinen frühen Lebenserfahrungen in einem vielköpfigen Pfarrers-Haushalt schilderte Berndt seine Wahrnehmungen, wenn Kinder mit dem Sterben konfrontiert werden. Oft zunächst überraschend sachliches und kühles Reagieren kann sich manchmal sehr viel später erst ausprägen: z.B. in Aggression, Noten-Abfall, Sich-zurückziehen. Auf jeden Fall sind Tod und Sterben im nahen Umfeld fast immer Auslöser hin zu existenziellen Fragen, der Begrenztheit des Lebens, der Hölle, den Sternen – ja gerade Kinder entwickeln daraus für sich und die ihnen wichtigen Personen Ängste, es ergibt sich Unsicherheit für ihr sonst oft so behütetes Dasein.
Berndt empfiehlt, die Kinder gerade in diesen Situationen ernst zu nehmen, vielleicht vom Ich-Standpunkt aus auch die eigene Trauer zu bekennen, eigene Zweifel zuzugeben und zu versuchen einen ehrlichen Blick in die Zukunft zu entwickeln: „Ich kann mir das so vorstellen …“ – dass z.B. vielleicht doch etwas vom Verstorbenen bleibt oder in uns und mit uns weiter lebt. Angeregte Diskussion, vielfache Beispielschilderungen und Nachfragen bewirkten, dass alle 20 Teilnehmer (die geplante Zeit wurde natürlich weit überschritten) diesen Abend für sich als Gewinn bewerten konnten.
42 Gemeindemitglieder hatten sich für die Gemeindefahrt am 28.09.2016 angemeldet. Von Herrn Klingenberg, Fa. Brauner, zügig und sicher chauffiert, teilten sich die Besucher in zwei Gruppen und wurden sehr kundig und zugewandt durch das UNESCO-Weltkulturerbe-Bauwerk geführt. Besonderes erläutert wurden die Bernwardtür, die Radleuchter (gestiftet von Hezilos und Thietmar, das Taufbecken, die Christussäule, die Krypta mit dem kostbaren Reliquienschrein und Godehards Marienreliquiar mit der Gnadenmadonna – natürlich auch der 1000-jährige Rosenstock an der Apsis des Doms. Von 2011 bis 2015 wurde der Dom zum 1.200-jährigen Jubiläum des Bistums Hildesheim sehr aufwändig restauriert und saniert. Er überrascht nun mit strenger Schlichtheit, Flächen und Säulen in Grau- und Weißtönen. Im Café Nil im Römer und Pelizäus-Museum (gleich nebenan) war sodann Gelegenheit bei Kaffee und Kuchen die Eindrücke auszutauschen und einzuordnen – sowie im Museumsshop noch manche Besonderheit zu bestaunen oder zu erwerben. Um 19:00 Uhr erreichte die Gruppe (auf Umwegen wegen der B4-Baumaßnahmen) wieder das Gemeindehaus der Friedenskirche in Gr. Oesingen.
Wir blicken zurück auf den Feldgottesdienst in Auermühle, auf die Sanierung der ehemaligen Steinhorster Friedhofskapelle, machen uns Gedanken über die Reformation und laden ein zur Gemeindefahrt nach Hildesheim, zum Steinhorster Abendmahl und vielen anderen Gottesdiensten und Veranstaltungen.